Federal Foreign Office – Prominent Supporters of the Ernst-Reuter Initiative

German Foreign Office - October 10, 2010; Report about the Ernst-Reuter Initiative for German-Turkish cooperation, of which Director and Founder of the ICD, Mark Dornfried, is a member.
  October 10th, 2010

Supporters of the Ernst Reuter Initiative

German Foreign Office – October 10, 2010

Viele Prominente aus beiden Ländern unterstützen die Ziele der Ernst-Reuter-Initiative. Sie machen die Initiative bekannter, unterstützen die Projekte mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-how und stärken und vertiefen so die deutsch-türkischen Beziehungen. 

Edzard Reuter

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Edzard Reuter, Sohn von Ernst Reuter, verbrachte seine Kindheit im türkischen Exil. Bis heute ist er mit dem Land eng verbunden geblieben und die Pflege der deutsch-türkischen Beziehungen ist ihm ein zentrales Anliegen: ”Ich unterstütze die Ernst-Reuter-Initiative, weil Tradition und Gegenwart der kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei angesichts ihrer Breite und Tiefe eine wahre Fundgrube sind, die uns allen bereichernde Erfahrungen und Erlebnisse schenken wird.” Edzard Reuter hat daher gerne zugestimmt, die Ernst-Reuter-Initiative nach seinem Vater zu benennen.

Lale Akgün

© Lale Akgün

Lale Akgün war Mitglied des Deutschen Bundestages von 2002 bis 2009 und islampolitische Sprecherin der SPD. Neben der Sozialpolitik liegen ihr besonders die Themen Migration und Integration am Herzen – deshalb unterstützt sie ERI: “Wissenschaft, Bildung, Medien, Wirtschaft, Kunst und Kultur – nirgends ist Zusammenarbeit zwischen zwei großen Ländern fruchtbarer und ergiebiger als auf diesen großen Gebieten menschlichen Wirkens. Deutschland und die Türkei blicken hier auf eine lange Zeit enger Kooperation zurück und doch: Manchmal fremdeln beide Gesellschaften. Die Ernst-Reuter-Initiative ist sehr wichtig, weil sie brachliegendes Engagement aktiviert und den deutsch-türkischen Austausch weiter anschiebt. Ich unterstütze die Initiative hierbei voll und ganz und freue mich darüber, Ergebnisse zu sehen.”

Züli Aladağ

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Züli Aladağ ist in Stuttgart aufgewachsen und türkischer Herkunft. Als Regisseur und Drehbuchautor machte er sich vor allem mit den preisgekrönten Filmen “Wut” (2006) und „Die Fremde“ (2010) einen Namen.

Erik Bettermann

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Erik Bettermanns Engagement steht für interkulturellen Austausch und länderübergreifende Vernetzung. Als Intendant der Deutschen Welle arbeitet er für die Vermittlung eines umfassenden Deutschlandbildes im Bereich Kultur, Wirtschaft und Politik im Ausland.

Biographie Erik Bettermann (PDF, 31 KB)

Neco Celik

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Der Berliner Regisseur und Autor Neco Çelik ist ausgebildeter Medienpädagoge des Kreuzberger Jugendzentrum Naunynritze, wo er für den Bereich Film zuständig ist. Er gründete 2001 eine eigene Filmproduktionsfirma „36pictures“ und ist seit 2007 Stipendiat der Berliner Akademie der Künste. Daneben ist er als Regisseur im wiedereröffneten Ballhaus Naunynstraße tätig.

Dr. Cem Dalaman

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Dr. Cem Dalaman kam 1979 im Alter von 15 Jahren als Sohn eines Diplomaten von Istanbul nach Berlin. Nach dem Abitur studierte Dalaman in Berlin Politikwissenschaften und promovierte anschließend zum Thema: “Die Türkei in ihrer Modernisierungsphase als Fluchtland für deutsche Exilanten”. 1986 begann er, als freier Mitarbeiter für den Sender Freies Berlin (SFB) zu arbeiten und war als Fotograf für die türkische Zeitung Milliyet tätig. 1997 wurde Dalaman Redakteur beim SFB. Von 2002 bis 2008 war er als Redaktionsleiter für die türkische Redaktion von radiomultikulti verantwortlich. Seit 2009 ist er als Redakteur und Chef vom Dienst bei der rbb abendschau tätig. Als Journalist mit bi-kulturellem Hintergrund sieht er die ERI als eine große Möglichkeit, Menschen aus Deutschland und der Türkei näher zu bringen. Besonders froh ist er über den Namen der Initiative; Ernst Reuter und dessen Wirken und Spuren in der Türkei sind in der Dissertation von Cem Dalaman besonders hervorgehoben.

Dr. med. Elif Duygu Cindik

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Dr. med. Elif Duygu Cindik hat Medizin in Frankfurt und New York studiert und führte als erste Deutsch-Türkin ihre Promotionsarbeit und den Studiengang Master in Public Health an der Harvard University in Boston durch. Frau Dr. Cindik ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und arbeitet als Oberärztin in einer Klinik in Süddeutschland. Sie setzt sich intensiv für die Verbesserung der Behandlungsangebote für Migranten im deutschen Gesundheitswesen ein und veröffentlicht zum Thema Migration und Gesundheit. Weiterhin hält sie Vorträge zu Integrationsfragen und organisiert Veranstaltungen zum interkulturellen Dialog.

Mark Donfried

© ICD

Mark Christopher Donfried ist Gründer und Direktor des Institute for Cultural Diplomacy (ICD). Er ist außerdem Gastdozent an der HU Berlin. Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit des ICD sind deutsch-türkische Beziehungen: Im Jahr 2006 gründete Mark Donfried die Initiative „Germany Meets Turkey – A Forum for Young Leaders“.

Mely Kiyak

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Mely Kiyak schreibt als freie Journalistin unter anderem für Die ZEIT und die Frankfurter Rundschau. Sie engagiert sich im Bereich Integration und ist Mitglied der deutschen Islamkonferenz. 2006 erhielt sie ein Stipendium des Senats für Wissenschaft, Forschung und Kultur für Berliner Schriftsteller.

Kenan Kolat

© privat

Kenan Kolat ist Bundesvorsitzender der türkischen Gemeinde in Deutschland. Er unterstützt die Ernst-Reuter-Initiative, die die Institutionalisierung der Partnerschaft und die Herstellung einer lange bleibenden Brücke zwischen beiden Ländern symbolisiert. Er wünscht sich weitere solcher Initiativen, die zur besseren Verständigung und wahrer Freundschaft beitragen. Herr Kolat bezeichnet die Initiative als “Dostluk Köprüsü” (Freundschaftsbrücke).

Kenan Kubilay

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Kenan Kubilay ist Geschäftsführer der Mediengesellschaft “Ihlas”, zu der unter anderem der Fernsehsender TGRT-Europe und die Zeitung “Türkiye” gehören. Kubilay zählt zu den wichtigsten türkischstämmigen Medienvertretern in Deutschland.

Ahmet Külahci

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Ahmet Külahci ist als Korrespondent der Hürriyet in Deutschland. Als Unterstützer der Ernst-Reuter-Initiative setzt er sich auch persönlich für einen stärkeren Dialog zwischen Deutschland und der Türkei  ein.

Shermin Langhoff

© MAI.FOTO Ute Langkafel, Berlin

Shermin Langhoff ist Theatermacherin und kam 1978 nach Deutschland. Als Regieassistentin, Produzentin, Aufnahme- & Produktionsleiterin arbeitete sie unter anderem mit Fatih Akin. 2003 gründete sie das deutsch-türkische Kulturbüro „kulturSPRÜNGE“ in Berlin, das u.a. das Filmfest “Europe in Motion” (2004) veranstaltete. 2006 initiierte und entwickelte sie das Projekt „Beyond Belonging. Migration“, zu dem Künstler wie Neco Celik, Ayse Polat oder Feridun Zaimoglu Theaterproduktionen beitrugen.

Von 2004 bis 2008 war sie als Kuratorin des Berliner Theaters Hebbel am Ufer (HAU) tätig und ist seit 2008 künstlerische Leiterin des wiedereröffneten Ballhaus Naunynstraße.

Claus Leggewie

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Prof. Dr. Claus Leggewieist Gründungsdirektor des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) der Justus-Liebig-Universität Gießen und dort seit Mai 2007 stellvertretender Geschäftsführender Direktor. Ebenfalls seit 2007 ist er Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen. Im Dezember 2008 wurde er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen (WBGU).

Biographie (PDF, 29 KB)
Statement von Prof. Dr. Claus Leggewie (PDF, 9 KB)

Adnan Maral

© dpa/ picture-alliance

Adnan Maral ist Schauspieler und bekannt durch die ARD-Vorabendserie “Türkisch für Anfänger”, die den turbulenten Alltag einer deutsch-türkischen Familie mit viel Sinn für Humor beschreibt.

Christoph Markschies

© Christoph Markschies

Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies, ehemaliger Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin, unterstreicht, “dass die Ernst-Reuter-Initiative die zentrale Stellung des wissenschaftlichen Austausches im interkulturellen Dialog zum Ausdruck bringt und uns als Universität gewissermaßen dazu auffordert, unsere Beziehungen zu unseren türkischen Partneruniversitäten zu intensivieren.”

Biographie (PDF, 5 KB)

Statement von Prof. Dr. Christoph Markschies (PDF, 67 KB)

Muhabbet

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Muhabbet ist besonders den jüngeren Menschen in Deutschland als Sänger bekannt. Er nahm zusammen mit Außenminister Steinmeier und dessen französischem Amtskollegen Kouchner 2007 einen Song auf, der für ein weltoffenes Deutschland wirbt.

“ERI bietet mir die Möglichkeit, zwischen wichtigen Entscheidungsträgern die Stimme der Straße und speziell meiner Community zu vertreten. Vieles davon vermittle ich an meine Fans und bekomme erstauntes, aber gutes Feedback. Der Glaube an die Politik ist in meinem Umfeld häufig gering. Ich kann meinen Beitrag mit handfesten Projekten und Lösungen dazu leisten, hier mehr Interesse zu wecken und mitzuhelfen, dass aus zwei Communities irgendwann eine wird.”

Aydan Özoguz

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Aydan Özoguz wurde 1967 in Hamburg geboren. Seit 1994 ist sie Mitarbeiterin der Körber-Stiftung und derzeit für den Bereich Integrationsprojekte verantwortlich. Von 2001 bis 2008 war Özoguz Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, wo sie das Amt der migrationspolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion inne hatte. Sie engagierte sich außerdem als Mitglied im Expertengremium der Schader-Stiftung für Zuwanderungsfragen und als Mitglied des Integrationsbeirates Hamburg. Özoguz ist Mitglied des Kuratoriums der Muslimischen Akademie in Deutschland, des Kuratoriums des Islamisch-Wissenschaftlichen Bildungsinstitus (IWB) und des Stiftungsrates der Bürgerstiftung Hamburg. Seit 2008 ist sie Mitglied des Landesvorstandes der SPD Hamburg. Seit 2009 sitzt sie für die SPD im Deutschen Bundestag.

Jörg Quoos ist stellvertretender Chefredakteur der BILD-Zeitung. Den Medien kommt bei der Integration oder auch der Vermittlung eines positiven Auslandbildes eine bedeutende Rolle zu. Hierzu gehört auch eine enge Zusammenarbeit zwischen Printmedien. Zur Gründung der Ernst-Reuter-Initiative veröffentlichten Bundesaußenminister Steinmeier und der damalige türkische Außenminister Gül einen gemeinsamen Beitrag in der BILD-Zeitung und der Hürriyet.

Biographie (PDF, 28 KB)

Christiane Schlötzer-Scotland

© SZ, Buschmann

Christiane Schlötzer-Scotland, stellvertretende Ressortleiterin Außenpolitik der Süddeutschen Zeitung, hat lange in der Türkei gelebt und journalistisch gearbeitet. “Es freut mich, dass mit dem Namen des früheren Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Ernst Reuter, der als verfolgter Sozialdemokrat einst in die Türkei emigrierte, nun eine Initiative verbunden ist, die sich bemüht, neue Fäden zwischen Deutschland und der Türkei zu knüpfen.”

Biographie (PDF, 29 KB)
Statement von Christiane Schlötzer-Scotland, Stellvertretende Ressortleiterin Außenpolitik der Süddeutschen Zeitung (PDF, 3 KB)

Zafer Senocak

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Zafer Senocak zog 1970 mit seiner Familie aus der Türkei nach Deutschland. Der Wahlberliner studierte Germanistik, Politik und Philosophie in München. Seit 1979 veröffentlicht er Gedichte, Essays und Prosa in deutscher Sprache. Er schreibt regelmäßig unter anderem für die taz und die Süddeutsche Zeitung. Arbeitsaufenthalte führten ihn in die Ver

einigten Staaten, nach Kanada und Frankreich.

Dr. Ditmar Staffelt

© dpa / picture-alliance

Für Ditmar Staffelt, ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages für Berlin-Neukölln, einem Bezirk mit hohem türkischstämmigen Bevölkerungsanteil, leisten vor allem mittelständische Unternehmen einen großen Beitrag zur Integration: “Diese Unternehmen können auch im Bereich der Ausbildung eine Brückenfunktion zwischen den jungen Deutschen türkischer Herkunft und der deutschen Gesellschaft einnehmen. Ihr Potenzial ist in dieser Hinsicht noch lange nicht ausgeschöpft.”

Biographie Dr. Ditmar Staffelt (PDF, 29 KB)
Statement von Dr. Ditmar Staffelt, für Berlin-Neukölln im Deutschen Bundestag (PDF, 6 KB)

Rita Süssmuth

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Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D., engagiert sich besonders im Bildungsbereich für die deutsch-türkischen Beziehungen und für das Gelingen von Integration in Deutschland. Von herausragender Bedeutung ist für sie die Gründung der deutsch-türkischen Universität in Istanbul.

“Plädoyer für eine deutsch-türkische Universität” – Gemeinsamer Aufruf von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und Bundestagspräsidentin a.D. Rita Süssmuth, 08.03.2007

Alfred Tacke

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Dr. Alfred Tacke, Mitglied des „Lenkungsrats Unternehmensfinanzierung“ im Wirtschaftsfonds Deutschland, ehemaliger Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, unterstützt die Ernst-Reuter-Initiative, weil wirtschaftliche Beziehungen zwischen zwei Ländern immer auch ein gesellschaftliches Fundament brauchen.

Biographie Dr. Alfred Tacke (PDF, 29 KB)

Alper Ücok

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Alper Üçok war von 2002 bis 2006 als Leiter der Abteilung „Industrie und Landwirtschaft“ bei TÜSIAD, dem „Verband der Unternehmer und Geschäftsleute in der Türkei“. Seit 2006 ist Üçok Direktor des Berliner Büros. TÜSIAD unterhält Repräsentanzen in Brüssel, Paris und Washington DC, Bejing und Ankara.

Prof. Dr. Claus Weyrich

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Prof. Dr. Dr. Claus Weyrich, bis 2006 Mitglied im Vorstand der Siemens AG, hat einen biografischen Bezug zur Türkei: Als Kind verbrachte er mehrere Jahre dort und ist dem Land seither eng verbunden. Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland sieht er “auf einem guten Weg”.

Prof. Dr. Dr. Claus Weyrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, anlässlich der Vorstellung der ERI in Istanbul (PDF, 10 KB)

Prof. Dr. Gunter Zimmermeyer

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Prof. Dr. Gunter Zimmermeyer ist Leiter der Zentralstelle für Außenangelegenheiten der Robert Bosch GmbH. Für ihn sind gute Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland essentiell.

Stand 10.10.2010